Tierart: Hund
Diagnose: Arthrose Zehengelenke und Ellenbogen, Spondylose Lendenwirbelsäule
Rasse: Mischling
Geburtsdatum: 2007
Geschlecht: weiblich, kastriert
Alter bei Goldimplantation: 5 Jahre
Beschwerdebild vor Goldimplantation aus Patientensicht: Unlust beim längeren Laufen, ständiges Lecken der Vorderpfoten, wechselnde Lahmheiten, extreme Wetterempfindlichkeit.
Erfahrungsbericht des Besitzers:
Am 17.01.2013 hat Frau Dr. Kusan bei unserer fünfjährigen Hündin Tiffy eine Golddrahtimplantation durchgeführt.
Tiffy fing am 11.12.2012 an zu humpeln. Da am 12.12.2012 zufällig eine kleine Operation angesetzt war, habe ich die Pfote mit untersuchen lassen. Die Diagnose: Arthrose der Zehengelenke. Der Vorschlag: Erst einmal Golddrahtimplantation in die zwei Vorderpfötchen. Dann könne ich mich von der Wirkung überzeugen und gegebenenfalls noch die restlichen Gelenke behandeln lassen. Nach der sofortigen Schmerzfreiheit im vorher noch schmerzenden Vorderpfötchen habe ich einen Termin für die Golddrahtimplantation nach Frau Dr. Kusans ganzheitliche Methode am restlichen Hund gemacht.
Der Eingriff fand am 17.01.2013 statt. Draußen waren es um die null Grad und feuchtkalt. Tiffy hatte wie immer bei dem Wetter wenig Lust auf einen größeren Spaziergang. Viel lieber lag sie im Bad auf der warmen Fußbodenheizung. Am 18. Januar (dem Tag nach dem Eingriff) sah das Ganze schon völlig anders aus: Tiffy war wie ausgewechselt. „Komm wir machen heute eine größere Runde“ schien sie zu sagen. Soll heißen, sie hat sich so verhalten, wie sonst bei angenehmerem Wetter im Herbst. Das alles, obwohl sie einige kahle Stellen von der Golddrahtimplantation hatte. Für den Rücken habe ich ihr einen Teilmantel genäht, den ich am Geschirr befestigen habe.
An die Arthrosebehandlung hat sich dann noch ein paar Wochen Reha angeschlossen. Durch die Schmerzen hatte Tiffy sich eine Schonhaltung angewöhnt, durch die ihre Muskulatur nicht auf beiden Seiten gleich gut ausgebildet war. Das habe ich auch fühlen können. Ich habe mich schon immer gewundert, warum Tiffy nur hinten rechts einen Wulst hatte und nicht auf der linken Seite!
Wir sind dann zehnmal (einmal wöchentlich) zur Physiotherapie gegangen, die uns die entsprechenden Übungen zum Muskelaufbau gezeigt hat. Das hat viel Leckerlies gekostet! Zuhause habe ich einen Parcours im Garten aufgebaut und jeden Tag mit Tiffy geübt. Durch eigenes Training weiß ich wie wichtig das tägliche Training ist und habe mich brav an die Anweisungen gehalten.
Heute (21.11.2018), also nach knapp 6 Jahren ist Tiffy (Sie ist jetzt 11 Jahre alt) was die Arthrose angeht immer noch schmerzfrei. Sie ist ein bewegungsfroher und fröhlicher Hund. Nur wenn sie sich stark überlastet, mal einen Hasen o.ä. gejagt hat, ist sie seit dem Sommer 2018 etwas steif nach längerem Liegen, läuft sich dann aber schnell wieder ein. Aber das haben wir mit etwas Homöopathie im Griff ansonsten nimmt sie seit 2012 überhaupt keine Schmerzmittel.
Juli 2020: Tiffy ist mittlerweile 13 Jahre alt. Sie spielt, geht gerne Spazieren, jagt Mäuschen… auch 8 Jahre nach Goldimplantation braucht sie keine Medikamente . Auch im höheren Alter ist sie ein glücklicher Hund.